Als 3-jähriges Mädchen sass ich das erste Mal auf einem Pferd. Seit da, bin ich vom Pferdevirus betroffen. Die Zeit verging, die Eltern wurden immer mehr bestürmt und endlich mit 12 Jahren bekam ich meine ersten Reitstunden geschenkt. Mit 14 Jahren hatte ich mein erstes Pflegepferd namens Ratingo. 

Er war mein erstes Fotomodell. Auf meinen Geburtstag bekam ich meine erste Spiegelreflexkamera, eine Canon 450D. Es wurde viel geknipst, dies aber vor allem im Automatik Modus.

Ich ging viel auf Turniere mit und schleppte meine Kamera den ganzen Tag mit herum. Pferde satteln und warm reiten, auf dem Abreiteplatz helfen und dann möglichst schnell an die Parcoursabschrankung rennen und die besten Hindernisse anzoomen. Nicht immer ganz einfach, aber Spass hat es mir auf alle Fälle gemacht.  

Für meinen 3 monatigen Sprachaufenthalt in Kanada musste eine neue Kamera her. Also kaufte, respektive wünschte mir ein Teil davon zu meinem Geburtstag.  Im Herbst 2017 belegte ich dann meinen ersten Fotografie-Kurs bei der lieben Helene (Helma Fotografie) und wagte mich an die manuelle Einstellung.

Da wurde ich erste richtig angesteckt. Lightroom und Photoshop wurden installiert und die ersten Models mussten herhalten. Einige neue Objektive wurden gekauft und schlussendlich durfte auch eine Vollformatkamera einziehen.

Immer wieder muss ich feststellen, dass viele Pferdebesitzer keine Bilder mit ihrem Pferd besitzen. Was echt sehr schade ist. Man knipst zwar öfters ein Bild mit dem Smartphone, aber für mich kann das nicht ein gutes Bild mit einer Kamera ersetzen. Nebst den Pferde hat es mir auch die Hundefotografie angetan. Gut wenn man viele Hundebesitzer kennt :).  Auch durfte ich bereits die ersten Katzen fotografieren. Da ich selbst im Besitz von 7 Meerschweinchen bin, müssen auch die für meine Übungszwecke herhalten.

Ich hoffe, dass ich mit meinen Bilder eine schöne Erinnerung schaffen kann, die auch noch Jahre später ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zaubert.